Sendung vom 05.05.2024
GP von Miami 2024 | Qualifying & Sprint-Analyse
Magnussen macht Stewards stinksauer / Mercedes: Nicht mal Newey kann uns helfen / Attacke auf Wolff

Gleich vier Strafen mit einer Summe von 35 Sekunden handelte sich Kevin Magnussen nach fragwürdigen Aktionen gegen Lewis Hamilton beim Sprint-Rennen von Miami ein. Da es auch noch weitere Strafpunkte für ihn gab, liegt der Däne derzeit bei acht und eine Sperre rückt immer näher. Mit seiner Aktionen brachte der Haas-Pilot die Rennkommissare mächtig auf die Palmen, die sich nun beschwerten nicht mehr Macht zu besitzen, um Magnussen härter zu bestrafen. In den Urteilsbegründungen für die Zeitstrafen, nutzten die Stewards die Gelegenheit deutlich zu erklären, was sie vom Verhalten Magnussens halten. Doch auch Lewis Hamilton blieb nicht frei von Fehlern. Zum Beginn des Sprint-Rennens ging er zu optimistisch in die erste Kurve und sorgte so für eine Kettenreaktion, was das direkte Aus von Lando Norris und Lance Stroll zur Folge hatte. Fernando Alonso, auch einer der Fahrer, der Konsequenzen durch Hamiltons Handeln erfuhr, zeigt sich entsetzt, dass der Weltmeister keine Strafe dafür bekam und hat eine interessante Begründung dafür. Doch Mercedes hatte - bis auf einen kleinen Hoffnungsschimmer - wieder keinen Grund zur Freude. Anhand der Aussagen von Teamchef Toto Wolff und jener von Lewis Hamilton lässt sich die prekäre Situation gut ablesen. Hamilton spricht davon, dass man gegen Haas kämpfe und Wolff sieht es gar so, als könnte nicht einmal ein Adrian Newey helfen. Für Daniel Ricciardo war der Samstag Freud und Leid zugleich. Im Sprint-Rennen lief es mit Platz 4 großartig. Im späteren Qualifying hingegen war bereits früh Schluss. Für Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko ist das unerklärlich, kritisierte den Australier aber zugleich auch. Doch auch Ricciardo selbst weiß sich nicht wirklich zu erklären. Abseits des sportlichen Geschehens, dominiert der Abschied von Adrian Newey die Geschehnisse. Marko äußerte im Vergleich zu Christian Horner, dass das Team durchaus psychologisch geschwächt sei. Abschließend in unserer rund 40-minütigen Sendung am Sonntag, blicken wir auf das von der "Bild am Sonntag" mit Red Bull-Boss Oliver Mintzlaff geführte Interview, in dem es neben Adrian Newey, auch um die Zukunft von Max Verstappen ging. Hier gab es scharfe Kritik von Mintzlaff in Richtung Mercedes-Teamchef Toto Wolff.




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