Teil 1 2

Folge 34 vom 05.09.2023 | 00:45:33

Motorsport Arena - Der Talk
Haas-Teamboss Günther Steiner über Hülkenberg- & Mick-Kritik, Motorschäden, Magnussen-Verlängerung u.v.m.

Bereits zum dritten Mal kommt Haas F1-Teamchef Günther Steiner zum großen XXL-Interview zu Champ1. Mit dem Südtiroler spricht Moderator Timo Heuberger ausführlich über die nach dem Italien-GP von Nico Hülkenberg geäußerte, harte Kritik. Dieser bezeichnete die Leistung des Autos als "unterirdisch". Nach 14 Rennen liegt das Haas-Team mit lediglich 11 Punkten auf dem achten Platz der Konstrukteurs-Wertung. Alfa Romeo sitzt mit 10 Punkten dem US-Team direkt im Nacken, während das Williams Racing-Team derzeit mit 21 Punkten unaufholbar auf dem siebten Platz rangiert. Im Frühjahr 2023, als Steiner zuletzt bei Champ1 im Interview war, sprach dieser davon, dass man für die Saison 2023 mehrere Updates an den Start bringen wird. In der Realität jedoch sah es bislang gänzlich anders aus. Steiner spricht offen im XXL-Interview über die derzeitige Situation beim Team. Die Formel 1-Saison 2023 scheint - folgt man den Worten des Südtirolers - bereits abgehackt zu haben. Schon jetzt liege der Fokus überwiegend auf die kommende Saison 2024. Zur großen Überraschung im Interview mit Günther Steiner gehörte es, als er klar und deutlich davon sprach, dass man auch das sehr gut funktionierende Red Bull-Konzept umsetzen werde. Die Formel 1-Saison 2023 hat bereits 14 WM-Läufe hinter sich gebracht. Zu bitteren Bilanz gehört es jedoch auch, dass es bei Haas bislang einige kapitale Motorschäden gab. Darauf angesprochen, zeigt sich Teamchef Günther Steiner ein wenig ratlos, woran genau das Problem bei Ferrari liege - von denen man u.a. auch die Motoren beziehe. Zugleich hoffe der Südtiroler nun, dass man die Probleme seitens der Scuderia nun in den Griff bekommen habe. Als Steiner im April 2023 diesen Jahres zuletzt ein XXL-Interview bei Champ1 gab, nannte er Platz 7, den man in diesem Jahr erreichen wollte. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden bereits drei Rennwochenenden gefahren, als Steiner dieses sportliche Ziel anvisierte. Nach 11 weiteren Rennwochenenden, zeigt sich jedoch eine bittere Bilanz: Man kämpft, wie der Teamchef auch selbst formulierte, eher darum, Platz 8 zu halten, wie um Platz 7 zu kämpfen.
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Während Günther Steiner schon früh in der Formel 1-Saison von Rückkehrer Nico Hülkenberg schwärmte und davon sprach, gerne mit dem deutschen Piloten für das kommende Jahr zu verlängern, zeigte er sich angesprochen auf die weitere Zukunft von Kevin Magnussen eher zurückhaltend. Zwischenzeitlich hatte man auch mit ihm für das kommende Jahr verlängert. Im XXL-Interview bei Champ1 darauf angesprochen, sprach Günther Steiner jedoch auch davon, dass es auf dem Fahrermarkt auch keine wirklichen Alternativen geben würde. Ein klares Bekenntnis scheint wohl ein wenig anders auszusehen. Vor einigen Wochen gab es Berichte, dass Alfa Romeo, die bis zum Saisonende noch mit der Sauber-Group zusammenarbeiten werden und dann getrennte Wege gehen, sich für das kommende Jahr mit dem Haas-Team zusammenschließen. So soll den Medienberichten zufolge die Antriebseinheit von Ferrari nach Alfa Romeo benannt werden. Im halbstündigen Interview darauf angesprochen, schien Teamchef Günther Steiner ein wenig irritiert zu sein. Eine Bestätigung gab es vom Südtiroler jedoch nicht. Steiner sprach im Gegenteil davon, dass Alfa Romeo sich noch nicht final entschieden habe, welchen Weg man ab dem kommenden Jahr gehen werde, wenn die Zusammenarbeit mit dem künftigen Audi-Werksteam am Saisonende endet. Zum Schluss des großen XXL-Interviews konfrontierte Moderator Timo Heuberger Günther Steiner noch mit zwei Aussagen seines ehemaligen Fahrers Mick Schumacher, der in der "Sky"-Reihe von Peter Hardenacke seinen ehemaligen Chef hart für dessen Umgang mit ihm, kritisierte. Wie reagiert der Südtiroler auf die Aussagen Schumachers?




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