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Folge 30 vom 14.04.2023 | 00:55:22

Motorsport Arena - Der Talk
Im Talk mit Günther Steiner über die bisherige F1-Faison, dem Comeback von Hülkenberg, Mick Schumacher und seinem neuen Buch

Nach rund neun Monaten treffen wir Haas-Teamchef Günther Steiner erneut zum ausführlichen Interview. In einem "Motorsport Arena - Der Talk" sprechen wir mit dem Südtiroler eine halbe Stunde über die bisherigen drei Rennen der Formel 1-Saison 2023, dem Comeback von Nico Hülkenberg, kritischen Stimmen, Mick Schumacher und über sein neues Buch "Surviving to Drive".

Drei Rennen der Rekord-Saison 2023 sind bislang gelaufen. Welches Zwischenfazit fällt Haas-Teamchef Günther Steiner? Und wie reagiert der 58-jährige auf die Aussagen von Hans-Joachim Stuck, der dem Haas-Team keine wirkliche Konkurrenzfähigkeit attestiert? Im dritten Rennen vor der vierwöchigen Pause in Australien crashte Kevin Magnussen in einem Rennen, dass bereits von Beginn an ziemlich chaotisch war und für eine Rekord-Anzahl von roten Flaggen sorgte. In die Wand knallte der Teamkollege von Nico Hülkenberg. Doch was war der Grund für seinen Crash? Und vor allem: Wie reagiert der Teamchef auf diesen Unfall, der unweigerlich auch an die insgesamt drei Crashes von Mick Schumacher im vergangenen Jahr erinnert? Drei rote Flaggen, drei Rennunterbrechungen, zahlreiche Safety-Car-Einsätze und vor allem gab es eines: Viele Ausfälle. Schon nach dem Rennen kritisierten viele Fahrer die Entscheidungen der Rennleitung. Wie bewertet Günther Steiner die Entscheidungen der FIA während des Rennens? Gespannt blickten vor Beginn der Formel 1-Saison 2023 alle auf das Comeback von Nico Hülkenberg nach drei Jahren. Das war vor allem dem Grund geschuldet, dass der Rückkehrer ausgerechnet Mick Schumacher beim US-Team ersetzte, über den im vergangenen Jahr so viel geschrieben und gesagt wurde - vor allem von einem: Günther Steiner. Nun sind drei Rennen bislang gelaufen. Im Exklusiv-Interview bei Champ1 schwärmt der Teamchef von Hülkenberg und glaubt, dass noch sehr viel Potenzial in ihm stecken würde. Franz Tost, Teamchef von AlphaTauri sagte kürzlich in einem Interview, Micks Karriere bestimmt das Interesse der Zuschauer in Deutschland. Ein Nico Hülkenberg könne die Deutschen nicht in ihren Bann ziehen. Während er im Interview bei Champ1 seinem ehemaligen Piloten einen kleinen Seitenhieb verpasst, ist sich der 58-jährige jedoch sicher, dass Hülkenberg bei entsprechenden Leistungen auch die Deutschen begeistern kann.
weiterlesen schließen In wenigen Tagen erscheint das erste Buch von Günther Steiner. Es soll eine Art Tage-/Eventbuch sein, dass den Lesern einen Einblick gewähren soll, was während eines Rennwochenendes passiert. Ungeschönt soll es sein und auch über alle Emotionen Steiners aufklären. Das Buch als eine Art Therapie oder Bewältigungsstrategie ist es für Steiner nicht, wie er im Interview bei Champ1 erzählte. Doch klar ist, dass das Buch auch das Verhältnis und die Erlebnisse mit und um Mick Schumacher beschreiben soll. Die "Times" durfte das Buch bereits im Vorfeld sichten und hat ein paar Stellen herausgepickt, wo sich Steiner dermaßen über Mick Schumacher aufgeregt hatte und dabei entsprechende Wörter gefallen waren, als Schumacher jr. während des ersten Trainings in Japan 2022 das Auto verlor und crashte und somit für einen Schaden von 700.000 US-Dollar sorgte. Doch eines ist für den Teamchef klar: Man will in dem Buch nichts schön reden. In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche neuerliche Aussagen Steiners zu Mick Schumacher. Vor kurzem laß man - so berichteten es zumindest zahlreiche Medien - Mick Schumacher sei in den Augen Günther Steiners ein "totes Pferd". Wir haben ihn in unserem Exklusiv-Interview mit seinen Aussagen konfrontiert und wollten wissen, wie dieser Satz eigentlich gemeint war. Ist Mick in seinen Augen wirklich ein "totes Pferd"? Günther Steiner - und das weiß auch er selbst - ist ein Mensch, der in der Öffentlichkeit unheimlich polarisiert. Vielen gefallen seine Aussagen nicht, andere wiederum bewundern ihn schon fast dafür. Klar ist aber: Günther Steiner ist anders, als die anderen Teamchefs und das weiß der 58-jährige selbst am besten und sagt in unserem Exklusiv-Interview, dass er auch nicht der Liebling aller Leute sein möchte. Doch bei diesen Aussagen Steiners bleibt es nicht. In den letzten Minuten des halbstündigen Interviews haben wir Günther Steiner auch noch gefragt, ob er glaubt, dass Mick Schumacher noch einmal ein Stammcockpit erhalten werde. Schumacher jr, der zumindest in diesem Jahr nur die Rolle des Ersatzfahrers einnehmen kann, hofft jedoch selbst, im nächsten Jahr wieder als Stammfahrer in der Formel 1 zurückkehren zu können.




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