
Folge 40 vom 21.02.2023 | 01:06:25
Wir blicken rund neun Tage vor dem Beginn der F1-Saison 2023 auf die anstehenden Testfahrten, der möglichen weiteren Zukunft der Traditionsmarke Alfa Romeo und des japanischen Automobilhersteller Honda in der Königsklasse, wie sich Lewis Hamilton gegen den auferlegten "Maulkorb" zur Wehr setzen möchte und auf die deutsche Rennfahrerin Sophia Flörsch.
Der Countdown läuft. In rund neun Tagen beginnt die Formel 1-Saison 2023 in Bahrain. Bereits schon an diesem Donnerstag finden die - drei statt sechs - Testtage auf dem Bahrain International Circuit statt. Zum ersten Mal bekommt die Öffentlichkeit nicht nur alle neuen Autos der Formel 1 zu Gesicht, sondern auch einen ersten Indikator, wohin die Reise für die 10 Teams und 20 Piloten im Jahre 2023 hingehen könnte. Einer wird jedoch bei diesen drei Testtagen nicht dabei sein können. Aston Martin-Pilot Lance Stroll verletzte sich bei einem Fahrrad-Training und muss daher passen. Prompt wurden Stimmen laut, Mick Schumacher, der auch bei Aston Martin eine Option als Ersatzfahrer aufgrund des Motoren-Deals mit Mercedes ist, könne Stroll jr. an diesen drei Testtagen ersetzen. Doch klar ist: Mick Schumacher ist für das ehemalige Vettel-Team weder erste, noch zweite Wahl. Eigentlich schien klar, dass der italienische Automobilhersteller Alfa Romeo, der seit 2018 Titelsponsor des Sauber-Teams ist, am Ende der Formel 1-Saison 2023 die Königsklasse verlässt, denn die Zusammenarbeit zwischen Team und Traditionsmarke läuft definitiv aus. Doch wie es nun scheint, ist ein Aus von Alfa Romeo in der Formel 1 noch längst keine beschlossene Sache. Die Verantwortlichen bei Alfa Romeo haben sich nun in einem Interview mit "RacingNews365" geäußert. Was Jean Philippe Imparato, CEO von Alfa Romeo, und Cristiano Fiorio, Chief Strategy Officer über ein mögliches weiteres Engagement in der Formel 1 gesagt haben, darauf blicken wir in unserer Sendung.
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Nicht nur Alfa Romeo - so scheint es - würde gerne weiter in der Königsklasse vertreten sein, auch der japanische Automobilhersteller Honda, der bis zum Ende der Formel 1-Saison 2025 noch mit dem Weltmeister-Team Red Bull zusammenarbeitet und dessen Wege sich danach trennen, wären einem weiteren Engagement wohl alles andere als abgeneigt. Man habe bereits erklärt, dass Honda, als einer von sechs Automobilherstellern, bei der FIA ihr Interesse an einer Teilnahme als Powerunit-Hersteller ab 2026 hinterlegt haben. Doch ob es tatsächlich soweit kommt, ist fraglich. Koji Watanabe, Präsident der Honda Racing Corporation (HRC) erklärte nun, es würde einige Argumente für ein Verbleib, auch einige Argumente gegen einen Verbleib dafür sprechen. Auf die Statements des Honda-Präsidenten blicken wir in unserer "Magazin"-Ausgabe. Lewis Hamilton war, wie bis zu seinem Formel 1-Abschied auch Sebastian Vettel, stets dafür bekannt, die große Formel 1-Bühne für politische, religiöse und persönliche Äußerungen oder Kommentare zu nutzen. Nicht jeder schien Gefallen daran gefunden zu haben. Einige waren dem offen gegenüber, dass man die sportliche Bühne auch hierfür nutzen könne, wiederum andere haben erklärt, der Sport müsse neutral bleiben. Nun hat die FIA ihre Statuten geändert und deutlich gemacht: So wie es in der Vergangenheit lief, wird es 2023 nicht mehr möglich sein - zumindest ohne zuvor sich die Erlaubnis der FIA einzuholen. Hamilton, der für Rassismus und Gleichberechtigung stets kämpft, hat bereits erklärt, dass auch die neuen FIA-Statuten nichts an seinem Verhalten ändern werden. Was er im Einzelnen sagt und wie er seine Entscheidung begründet, schauen wir uns in unserer Sendung einmal im Detail an. Nach dem bereits die deutsche Rennfahrerin Carrie Schreiner, die 2023 in der F1 Academy an den Start gehen wird, erklärt hatte, den Traum in die Formel 1 einzusteigen weiter verfolgen zu wollen, kommt auch eine andere deutsche Rennfahrerin diesem Ziel ein kleines Stückchen näher: Sophia Flörsch. Die 22-jährige wird 2023 nicht nur in der Formel 3 an den Start gehen, sondern wie bekannt wurde, künftig auch Teil der Alpine Nachwuchsakademie werden. Zwei deutsche Frauen in der Formel 1? Für viele wünschenswert, für andere klingen Worte wie ein "No go". Denn sie sagen: Die Formel 1 war schon immer und wird es auch immer bleiben: Ein Männersport. Doch da möchten Flörsch und Schreiner ein Wörtchen mitreden.
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