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Folge 39 vom 30.01.2023 | 01:20:18
Themen u. a.: Alessandro Alunni Bravi Interims-Teamchef, Franz Tost: „Micks Karriere bestimmt das Interesse in Deutschland“ & Leclerc oder Sainz? Vasseur will sich nicht festlegen!
In der 39. "Magazin"-Ausgabe, blicken wir auf das letzte Fragezeichen vor dem Start der Formel 1-Saison 2023, dass bis zum 26. Januar noch ungelöst schien und sich mit der Frage beschäftigte, wer denn die Vasseur-Nachfolge beim Alfa Romeo-Team antreten werde, aber auch über ein von RTL/ntv mit Franz Tost geführtes Interview, der klar machte, dass „Micks Karriere das Interesse in Deutschland“ bestimmen werde, sowie, was der neue Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur wenige Wochen vor der neuen F1-Saison verändern werde und ob es eine Nummer 1 bei der Scuderia geben werde. Abschließend schauen wir in unserer Sendung noch auf den Automobil-Riesen Ford, der Interesse für einen F1-Einstieg bekundet.

Nach dem zuletzt das Williams-Team die Jost Capito-Nachfolge mit James Vowles geklärt hatte, gab es noch ein großes Fragezeichen und zwar hinter dem des Alfa Romeo-Teams. Bislang war nur klar, dass Andreas Seidl, der von McLaren kam, nur Geschäftsführer der Sauber-Gruppe sein würde, jedoch nicht - zumindest vorerst nicht - auch zugleich Teamchef sein würde. Nun gab das Team vor wenigen Tagen bekannt, dass es gewissermaßen auch keinen neuen Teamchef vorerst geben werde. Alessandro Alunni Bravi, der seit 2017 bereits in Hinwil ist, werde jedoch 2023 das Team vor Ort "repräsentieren", also ein "bisschen Teamchef" sein, jedoch bei entscheidungserheblichen Fragen sich wiederum mit Andreas Seidl besprechen müssen. Alunni Bravi ist damit nichts anderes, wie eine Notlösung, bevor das Team 2026 dann unter Audi an den Start gehen wird. In einem mit Franz Tost von RTL/n-tv geführten Interview, lässt der AlphaTauri-Teamchef durchblicken, wie gerne er wiederum Mick Schumacher, dessen Haas-Vertrag im vergangenen Jahr nicht verlängert worden war und nun ab dieser Saison von Nico Hülkenberg, der wiederum selbst drei Jahre in keinem Stammcockpit saß, in seinem Team gehabt hätte. Doch auch abseits seines Teams, bedauert es Tost sehr, dass Schumacher - zumindest 2023 - in gar keinem Stammcockpit sitzen werde, weil, so seiner Meinung nach, die Karriere Micks das Formel 1-Interesse in Deutschland bestimmen werde und Hülkenberg das wiederum nicht alleine schaffen wird. Es ist ein tiefer Einblick, den Franz Tost gewährt und mit Sicherheit nicht auf allen Seiten für Gegenliebe stoßen wird.
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Die Spatzen piffen es bereits von den Dächern, als Mattia Binotto im Dezember seinen Hut nehmen musste. Mit Frédéric Vasseur holte man sich den bisherigen Alfa Romeo-Teamchef. Vasseur, der bereits schon mit Charles Leclerc in alten Sauber-Zeiten zu tun hatte, äußerte sich in einem von "formula1.com"-geführten Interview zu der Frage, ob es im Team eine Nummer 1 geben werde. Aber auch sprach er davon, dass er "genau versuchen werde, zu verstehen", was im vergangenen Jahr bei der Scuderia Ferrari alles schief lief. Denn wie er selbst auch im Interview sagte, sei sein Ziel, Ferrari wieder zu alter Stärke zurückzuführen und dazu gehöre zweifelsohne auch der Gewinn der Weltmeisterschaft. 2026 verändert sich in der Königsklasse des Motorsports so einiges. Diese zahlreichen Veränderungen wollen oder werden sich viele zunutzen machen. Nach dem die Volkswagen-Tochter Audi im vergangenen Jahr offiziell ihren Formel 1-Einstieg bekannt gab, gab es mit danach einige Stimmen, die sich vorstellen könnten, ebenfalls in die Formel 1 einzusteigen. Neben Hongkongs Milliardär Celvin Lo, der über ein geschätztes Privatvermögen von 160 Millionen Euro verfügt, möchte auch Andretti zusammen mit dem US-Giganten General Motors und dessen Edelmarke Cadillac als 11. Team einsteigen. Die Begeisterung der 10 Team bislang fällt eher bescheiden aus. Doch nun gibt es mit Ford einen möglichen weiteren Interessenten. Mark Rushbrook, Motorsportchef von Ford, äußerte sich nun in einem Interview zu einem potenziellen Einstieg, lies sich aber nicht gänzlich in die Karten blicken.




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