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Folge 5 vom 18.01.2023 | 01:28:09
Themen u. a.: Formel 1-Aus für RTL, China-GP findet 2023 nicht statt! & Vasseur fordert härteres Durchgreifen bei Budgetverstößen
In der fünften "Late Night", berichten wir über das endgültige Formel 1-Aus für RTL, der offiziellen Vermeldung seitens der Königsklasse, dass es keinen Ersatz-GP für das ausgefallene China-Rennen gibt, einem möglichen neuen 400 Millionen Euro-Deal für Lewis Hamilton, der Forderung Frédéric Vasseurs für ein härteres Durchgreifen bei Verstößen gegen das Budget Cap und der Überlegung, die DRS-Zonen für 2023 zu ändern.

Schon 2020 hieß es, RTL verabschiede sich nach 30 Jahren aus und von der Formel 1. Schon damals griff der Pay-TV-Sender Sky zu und sicherte sich langfristig die Rechte. Leer dabei ausging der Kölner Privatsender, auch weil man nicht mehr das Potenzial der Königsklasse sei. Doch die damalige RTL-Geschäftsführung setzte das Vorhaben so um - ein Programm ohne Formel 1. Doch dann die Kehrtwende: Statt eines Abschieds, sicherte man sich durch eine Sublizenz mit Sky vier Rennen pro Saison. Auch weil der Pay-TV-Sender verpflichtet ist (bis 2025), vier Rennen ins Free-TV abzugeben. Die Quoten leider enttäuschend - im Verhältnis zur Vergangenheit. Nach insgesamt acht Rennen innerhalb zwei Jahren schien offen, wie es bei RTL mit der Formel 1 weitergeht. Nun ist klar: Nach über 30 Jahren ist nun endgültig Schluss mit der Königsklasse. Nach einem Bericht der BILD, wollte RTL mehr als nur die vier Rennen übertragen und sah es auch nicht (mehr) ein, 10 Millionen Euro für lediglich vier Rennen zu übertragen. Nun suchen vier ausgewählte Formel 1-Rennen (für zwei Jahre) eine neue TV-Heimat.
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Das Wirr-Warr um den Großen Preis von China war groß. Als die Formel 1 gegen Ende des vergangenen Jahres den offiziellen Rennkalender für die Saison 2023 veröffentlichte, waren viele überrascht, dass sich dort für den 16. April der China-GP ankündigte. Und das obwohl in der Millionenmetropole extrem harte Maßnahmen gegen das Corona-Virus umgesetzt wurden. Die Folge: Man strich den GP von China wieder. Dort änderte man dann die Handhabung mit der Pandemie - wohl auch den Demonstrationen im eigenen Land geschuldet und hoffte zugleich, wenn Maßnahmen gelockert werden würden, man kurzfristig wieder in den Rennkalender es zurückschaffen würde. Doch nun ist klar: In diesem Jahr wird es keinen Großen Preis von China geben. Auch einen möglichen Ersatz, der geprüft wurde, wird nicht umgesetzt. Somit gibt es im April zwischen zwei Rennen gleich satte vier Wochen Pause. Noch bis zum Ende des Jahres läuft der aktuelle Vertrag zwischen Lewis Hamilton und Mercedes. Schon vor Monaten signalisierten beide Seiten den Wunsch zu verlängern. Nun meldet "Sportune", dass der siebenmaligen Weltmeister vor einem neuen 400 Millionen Euro starken Vertrag stehe, dass neben der Verlängerung als Fahrer, u.a. auch die langfristige Funktion als Marken-Botschafter vorsieht. Über die Einzelheiten, berichten wir in unserer Sendung. Noch als Frédéric Vasseur Teamchef von Alfa Romeo war, forderte er ein viel härteres Durchgreifen bei Verstößen gegen die Budgetobergrenze. War es 2022 Red Bull, dass - wenn auch gering - gegen das Cost Cap verstoßen hatte. Wenn es nach Vasseur ginge, dauerte das im vergangenen Jahr alles viel zu lange. Erst das wochenlange Abwarten, ob Red Bull überhaupt dagegen verstoßen habe und dann auch noch, welche Strafe denn jetzt dafür geeignet sei. Was der neue Ferrari-Teamchef nun genau fordert, ist Teil unserer Sendung. Das DRS ist schon eine nette Funktion. Sie bietet dem Fahrer in ausgewählten Bereichen der Rennstrecke noch schneller zu sein, vor allem auch was das Überholen eines Gegners betrifft. Doch geht es nach der Formel 1, geschehen Überholmanöver eben viel zu leicht. So überlegt man sich nun, ob die DRS-Zonen nicht vielleicht angepasst werden sollten.




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