
Folge 3 vom 04.01.2023 | 01:55:55
In der ersten Live-Sendung im neuen Jahr 2023, berichten wir in unserer dritten "Late Night"-Ausgabe über die neuesten Themen rund um die Königsklasse des Motorsports.
Michael Schumacher wurde am gestrigen Dienstag, dem 3. Januar 2023 54 Jahre alt. Auch neun Jahre nach dem schlimmen Skiunfall im französischen Meribel, denken und vermissen Millionen Fans den siebenmaligen Weltmeister immer noch schmerzlich. Auch Schumis Tochter Gina und Sohn Mick haben die Fans an ihren Gedanken teilhaben lassen. So posteten beide Schumacher-Kinder auf ihren Social Media-Accounts Bilder aus früheren Tagen, als Gina und Mick jeweils noch um einiges jünger waren und denken so an die einst schöne und unbeschwerliche Zeit mit ihrem "besten Papa aller Zeiten" zurück. Auch Schumis Ex-Teams Ferrari und Mercedes, haben ihrem einstigen Schützling auf besondere Art und Weise zu seinem 54. Geburtstag gratuliert. Schon zu Weihnachten gab es ein seltenes Familienfoto der Schumacher-Familie auf Instagram zusehen - allerdings ohne das Familienoberhaupt Michael. So langsam kreisen die Gedanken um die neue Formel 1-Saison 2023, die am 3. März 2023 in Bahrain beginnt. Für Mick Schumacher wird es nach zwei Jahren als Stammfahrer, die erste Formel 1-Saison sein, die er nicht als Stammfahrer in einem Team begleiten wird. Stattdessen - wie bereits bekannt - wird er dritter Fahrer an der Seite von Lewis Hamilton und George Russell im Mercedes. Doch Micks Onkel Ralf Schumacher sieht in der Verpflichtung Micks bei Mercedes "eine großartige Chance", wie er im Interview mit "Sport1" verriet. Seine Aussagen bezogen sich dabei auf Lewis Hamilton, der wie Schumacher es sagte, zwar noch ein absoluter Top-Pilot sei, aber nicht mehr der Jüngste sei und der Zahn der Zeit an ihm nagt. Auch hadert Onkel Ralf noch immer mit dem Aus beim Haas-Team und hat auch im neuen Jahr kein Verständnis, dass der Vertrag des 23-jährigen nicht verlängert wurde. Mick Schumacher indes, hat in einem Interview mit dem Portal "gpfans" noch einmal beteuert, das für ihn keine andere Rennsportserie in Frage kommen wird. Auch Gastauftritte in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC oder auch in der DTM, sieht der künftige dritte Mercedes-Fahrer für sich absolut nicht in Frage kommend.
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Vor wenigen Wochen wurde offiziell, was bereits viele Experten und Szene-Kenner vermuteten: Der für den 16. April 2023 angedachte Große Preis von China, der zuletzt 2019 ausgestragen wurde, wurde ersatzlos gestrichen. Aufgrund der extrem schwierigen Null-Covid-Politik im Land, war klar, dass unter diesen Umständen kein Rennwochenende ausgetragen werden könnte. Doch seit kurzem hat Shanghai Abstand von seiner harten Corona-Politik genommen, was wiederum zur Folge hatte, dass derzeit hunderttausende Menschen sich mit dem Virus infiziert haben. Dennoch sieht man durch das Abstand nehmen von der harten Zero-Covid-Politik eine Chance, wieder in den Rennkalender zurückzukehren und zwar noch in diesem Jahr. Man wolle - Medienberichten zufolge - den ursprünglichen Platz am 16. April wieder einnehmen. Die Organisatoren haben den Berichten zufolge mit den Verantwortlichen der Formel 1 Kontakt aufgenommen, um über eine kurzfristige Rückkehr zu sprechen. Das Ergebnis? Offen. Die Formel 1 in Deutschland ist aktuell für Ex-Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug "ein Trauerspiel". Und „jeder Motorsportenthusiast kann sich nur fremdschämen.“ Der Formel 1-Experte übt scharfe Kritik an der Entwicklung der vergangenen Jahre und erinnerte in seinen Aussagen zufolge, die er in einer Kolumne für das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" verfasste, an die Erfolge von Mitte der 1990er-Jahre bis 2016. Damals gab es noch eine hohe Zahl an deutschen Piloten und nicht zu vergessen, auch (mindestens) einen Grand-Prix in Deutschland. Nach dem Sebastian Vettel seine Karriere Ende 2022 beendete und Mick Schumacher vorläufig nur dritter Fahrer bei Mercedes sein wird, verbleibt einzig und allein derzeit Nico Hülkenberg als deutscher Formel 1-Pilot. Die Entwicklung der Formel 1 für Haug seit Jahren ein "Trauerspiel" und appeliert dabei "an Mercedes, den ADAC, den AvD, sowie an deutsche Sponsoren und alle sogenannten Stakeholder." Die Zukunft des viermaligen Weltmeisters Sebastian Vettel ist nach dem Karriere-Ende beim GP von Abu Dhabi 2022 völlig offen. Zwar gab und gibt es immer mal wieder Comeback-Gerüchte um den Heppenheimer, doch fix ist bisweilen noch nichts. Einige "Vettel-Fans" sehen in dem Audi-Einstieg 2026 eine Chance für ein Comeback des 35-jährigen. Doch bis zum Jahre 2026 dauert es bekanntlich noch einige Jahre. Auch wurde "Seb" mit Red Bull in Verbindung gebracht, wo er zwischen 2010 und 2013 seine vier Weltmeister-Titel einfuhr. Nun haben sich Motorsportchef Helmut Marko und Teamchef Christian Horner dazu geäußert und haben eine unterschiedliche Meinung zu einem möglichen Comeback von Sebastian Vettel beim Weltmeister-Team.
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